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Social Media in Fernost? In jeder Region gibt es Besonderheiten bei der Social-Media-Nutzung. Gerade in der Volksrepublik China sind diese Besonderheiten stark ausgeprägt. Hier hat sich ein komplett eigenes digitales Ökosystem herausgebildet. Statt Facebook, Google oder Amazon gibt es dort Tencent, Baidu und Alibaba. Doch was macht das chinesische Social Media aus? Das haben wir auch besprochen mit Alexandra Stefanov, China-Expertin und Inhaberin von China-Impulse.
Und in eigener Sache ein Hinweis: DER SEMINAR organisiert auch in diesem Jahr wieder das Mitteldeutsche Barcamp, Thema dieses Mal ganz aktuell: Wie sicher ist der digitale Alltag?
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Wir treffen uns am 9. September 2022 im Hbf. Halle. Tickets hier bestellen oder an allen lokalen Vorverkaufsstellen.
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Thema der Sendung
Wir haben detailliert die Zahlen und Eckdaten auseinandergenommen und einen Fachbeitrag zum Thema bei Social Media Statistiken eingestellt:
Für die Sendung haben wir recherchiert und Zahlen sowie Eckdaten ermittelt, auseinandergenommen und einen Fachbeitrag erstellt. Aus den Erkenntnissen und der Auswertung zum Thema haben wir eine tief gehende Analyse mit Take-away und Mehrwert bei SocialMediaStatistik.de verfasst. Weitere Informationen können bei uns erfragt werden. Einfach einen Kommentar unter dieser Folge schreiben oder uns per E-Mail kontaktieren.
Inhalte der Sendung: Transkript
(Wir lassen die Sendung über das Tool Wit.ai transkribieren – nicht komplett fehlerfrei, aber doch spannend zu lesen, was künstliche Intelligenz inzwischen leistet.)
[0:00] Music.
[0:05] Online-Geister, Radio über Netz-Kultur, Social Media und PR. Mit Tristan Berlet. Hallo. Und Christian Allner.
[0:15] Nín hǎo, huānyíng guānglín. Jīntiān wǒmen zài tánlùn shèjiāo méitǐ.
[0:31] Das war Chinesisch. Damit hallo und herzlich willkommen. Heute sprechen wir über soziale Medien.
Zài zhōngguó.
In China.
Habe ich doch gesagt.
Wir begrüßen äh alle internationalen Zuhörer hier. Äh im unserem wunderschönen Studio in Halle an der Saale. Und wir kommen gleich zum Thema.
Online-Geister, Thema der Sendung. Wie immer unsere allgemeinen drei Hinweise? Wir geben einen ersten Puls zum Thema, für Feedback sind wir immer erreichbar.
Alle Infos zur Sendung unter Onlinegaster Dot com und der der Seminar Mediathek und dann noch
drei weitere Hinweise, speziell für diese Sendung zum einen unterscheiden wir, wenn wir berichten zwischen der Volksrepublik China.
Rubrik Taiwan und anderen Regionen, die chinesischsprachig sind, ähnlich wie jetzt die Dachregion in Europa, die halt die deutschsprachigen Länder Deutschland, Österreich, Schweiz plus weitere Gebiete umfasst.
[1:28] Zweitens erkläre ich nochmal kurz den Begriff der Badökonomie, weil das durchaus eine Rolle spielen könnte, dass Alibaba und Tencent.
Die drei großen Player in der Volksrepublik China, wenn es um digitale Technologien geht, dass ihr schon mal von denen gehört habt. Auf die gehen wir gleich noch mal ein bisschen mit ein und
Dritter Hinweis, die Besonderheit bei der Volksrepublik China, denn es ist nunmal eine kommunistische Diktatur und in einen Parteienstaat, also kann es sein, dass das, was wir mitteilen, vielleicht.
Bald, Passés oder Geschichte, dann würden wir die Folge noch mal ein bisschen ergänzen, aber das ist halt eben gegebenenfalls Änderungen geben.
Denn es ist schon einiges passiert allein im letzten Jahr. Definitiv, also kurz Einordnung, wir haben eine Woche
von Aufzeichnung bis Ausstrahlung, das ist nicht so so viel wie sonst. Ähm zurzeit gibt’s eine Bildungsreform. Äh die einen Milliardenmarkt zerstört. Über Nacht verbietet China der E-Learning Branche das Geld verdienen?
[2:22] Und China selbst ist halt, also die Volksrepublik China ist äh auch ein E-Learning Riese, das ist ein Milliardenmarkt. Allein im Jahr 220 wurden umgerechnet im Wert von 60 Milliarden US
Dollar. Das ist etwa so viel wie das gesamte Bruttoinlandsprodukt des Staats Litauen. Ähm wohne halt Bildung, wurde Bildung vermittelt,
diese Bildungsreform entzieht halt den Firmen, die Geschäftsgrundlage, denn.
Unternehmen generell solche Bildungsunternehmen, die dürfen nur noch non-Profit arbeiten.
Das ist eine große Endung, die hat von quasi von jetzt auf gleich über Nacht eine gesamte Branche verändert hat, genauso auch. Ähm wovon ich
schon von gehört habe, dass China äh Spiele, also Videospiele zensiert und Spielzeit für Jugendliche äh beschränkt. Die meinen, es ist auf Dauer nicht gut
äh für die Jugend und deswegen dürfen zu bestimmten Zeiten nicht spielen. Gamer dürfen nur noch Freitag bis Sonntag jeweils eine Stunde zocken.
[3:17] Das ist schon wenig. Ähm also gerade verglichen mit der westlichen Welt, was in Amerika und Europa so alles gezockt wird,
oder auch in Südkorea gut Südkorea, die müssen gar nicht so weit weg von China gehen, ähm aber trotz all dieser Sachen ist China schon seit Jahren immer größer werdender Big Player generell global ähm und Social Media spielt eine unfassbar wichtige Rolle
in in der chinesischen Gesellschaft. Um da jetzt auch gleich aufs eigentliche Thema zu kommen, also stopp jetzt mit unseren allgemeinen Hinweisen, Einführungen und rein ins Thema, denn genau, soziale Netzwerke in China haben
eigentlich jeden dort erreicht inzwischen. Ja, wir haben wir haben schon Statistik von Statista Punkt com, äh dort sieht man den Anteil der Social Media Nutzer.
[3:59] An den Internetnutzer in China, also prozentual von Internetnutzern haben 218 94,2 Prozent auch Social Media genutzt
zweitausendneunzehn war es dann 5undneunzig Prozent und seit 2020 97 Kommadrei Prozent. Die Prognose ist es noch leicht steigt, dass wir bei zweitausenddreiundzwanzig, 224 bei 97,4 Prozent angelangt sind. Das sind praktisch
alle, die in äh China Internet nutzen, äh nutzen da auch Social Media, ähm im Vergleich, Deutschland ist bei
Knapp unter neunzig Prozent, je nach Statistik. Mhm, genauso in China die Daten basieren übrigens auf Imarketer, also eine Umfrage von E-Marketer ähm und
Das sagt einfach eben so gut wie jeder Chinese und das Land selbst ist ja gerade im Westen noch sehr sehr ländlich geprägt im Osten hingegen äh zum einen sehr dicht bevölkert und halt eben auch schon äh an vielen Stellen sehr stark versteckert.
Es gibt auch nochmal innerhalb Chinas selbst. Erfolgsrepublik China ziemliche Unterschiede und ähm das ist einfach schon beeindruckend, dass es trotzdem so eine krass große Zahl ist, also
Wie viel Internetnutzer sind das anteilig ein, 1,4 Milliarden Einwohner inzwischen.
Wo wir gleich nochmal mit reingehen. Wir würden uns ja die äh chinesischsprachigen Länder an sich noch mal ein bisschen mit anschauen wollen. Ähm aber einfach.
[5:11] Das erst mal für Masse an sich und die Onlineaktivitäten der Internetnutzer sind natürlich nicht
immer genau das Identische. Das hat sich auch im äh Lauf der Jahre im Lauf der Zeiten durchaus verändert. Äh am häufigsten, das ist jetzt äh basierend, auf der CNNIC.
Der staatlichen China-Internet Network Information Center Organisation sind das.
[5:35] Anteil, die vor allem halt eben instant messaging Dienste, die von 7neunzig Kommadrei
Ähm zweitausendzwanzig war’s noch ein bisschen mehr wenn wir es jetzt schon mal erwähnen wollen, WeChat da dazu, da müssten wir da auf jeden Fall nochmal eingehen und auch Interviewgast.
Wird uns über einiges erzählen. Ja, ansonsten halt eben äh vor allem Stichwort Videos, aber auch Online-Zahler, Online-Shopping, Suchmaschinendienste äh am
prozentual geringsten haben wir zum Beispiel online Literatur
Reisebuchungen und online Bildung, die befinden sich so bei 30 bis 40 Prozent ab. Das schwankt auch nach Jahren.
Ja. Die haben wir für 2tausendachtzehn, zwei20, 221 und das ist keine
in keinem der Kategorien liegen Jahre Linie äh Anstieg oder oder Abfall, das ist teilweise sehr unterschiedlich. Also online Bildung zum Beispiel oder 2018 bei 24,3 Prozent, 220 dann plötzlich bei 46 ,acht Prozent. Hashtag Pandemie. Ja und zweitausendeinundzwanzig sind wir jetzt wieder runter auf zweiunddreißig Komma ein Prozent.
Also es ist wirklich stark schwankend, dass eine ungefähre Richtwerte.
[6:40] Aber halt auch wie in Europa, wie in Deutschland, äh haben wir vor allem halt eben Messenging-Dienste, Videos und so weiter, die halt eben am
stärkst wie es jetzt aber nun die Nutzung in China selbst. In der Volksrepublik, also wer benutzt eigentlich euer erstes Internet und wie ist es überhaupt alles verteilt?
Kurze Eckdaten,
China, die Volksrepublik China hat 1,44 Milliarden Einwohnerstand 20 2ein, von den 1,4 Milliarden
sind 939 Millionen Menschen im Internet. Das entspricht etwa zwei Dritteln der Gesamtbevölkerung und etwa neunhundertdreißig
Millionen Menschen sind aktive Social Media Nutzer, das ist auch etwa zwei Drittel der gesamten Förderung. Also wie gesagt, ein Drittel ist noch eher im ländlich geprägten Raum unterwegs.
Die brauchen Internet, aber wenn du Internet hast, dann bist du sehr wahrscheinlich auch im Social Media unterwegs
auch noch ein ganz wichtiger Hinweis. China hat so ein Ost-West-Gefälle, der Osten ist extrem stark industrialisiert, der Westen sehr stark ländlich noch geprägt. Also das ist auch nicht
Land gleich verteilt. Ja, sieht man halt auch immer auf eine Karte, guckt im äh Osten ist voll mit riesigen Metropolen, Shanghai-Baging. Mhm.
[7:45] Und genauso sind natürlich auch die ganzen Social Media Dienste, über die wir ja vor allem sprechen wollen im Osten extrem verbreitet
aufgrund der Bevölkerungsverteilung. Es gibt so ein paar üblich Verdächtige, ähm paar kennt man vielleicht auch, von vielen hat man aber garantiert doch nicht gehört, weil einfach China, die Volksrepublik China, wirklich so eine
Blase für sich populärste Plattform. An sich ist
WeChat 1,26 Milliarden Nutzer weltweit im Monat. Davon eigentlich alle
in China so gut wie alles, gibt auch außerhalb von Chinas äh verschiedene, aber die Plattform selbst ist vor allem in China populär. Äh
jede dieser Plattformen lohnt eine eigene Sendung, deswegen ist wirklich nur ganz
kurz Holz also wenn man über Social Media in China spricht, da kann man WeChat nicht weglassen, weil das macht da alles. Das sieht erstmal aus wie WhatsApp, was ja auch hier in Deutschland gefühlt jeder nutzt, der ein Smartphone hat. Ähm das ist aber auch deren Facebook, wo jeder Profil hat. Sie können sich da per Uber äh Autos bestellen.
Ähm sie können das nutzen wie PayPal um Dinge zu bezahlen und noch viel viel mehr. Das ist halt die Hauptapp, die jeder in China braucht wirklich.
[8:51] Tagtäglich mit benutzt, also ähm WeChat hat inzwischen sogar kleine mini Apps schon, die man sich drinne in der, also in der App kann ich weitere Apps installieren für bestimmte Funktionen, wie er halt,
Karten mit Karte bezahlen oder Tickets kaufen für irgendwas et cetera PP. Also gibt’s sehr, sehr viel. Also WeChat ist quasi so die Alltagsapp.
Auch zu Pandemiebekämpfung während Corona mit eingesetzt worden ist. Man kann davon ausgehen, jeder der in China wohnt, hat die einfach.
[9:18] Danach kommt dann ähm mehr oder weniger eine chinesische App, denn wir sprechen jetzt von TikTok, kennen wir vor allem internationalen Kontext, deswegen ja. Ich erwähne es, weil es effektiv chinesisch ist und halt mit einer Milliarde Nutzern weltweit pro Monat schon eine ziemliche Masse an Leuten erreicht hat
Aufschwung begriffen? Ja. Auch immer noch am wachsen ist, aber halt eben nicht in China selbst verwendet wird. Da gibt es,
genannt 600 Millionen monatlich Nutzern, das ist einfach nur ein TikTok Crunch, das ist quasi TikTok in Chinesisch auf Chinesisch genauso identisch. Wir haben davon sofort über TikTok gemacht.
[9:55] Also effektiv haben wir eigentlich 1,6 Milliarden Nutzer von der einen oder anderen TikTok-Version, aber es ist halt schon wichtiger Unterschied. In TikTok die internationale Variante und du Yin ist halt die Festland-chinesische Variante. Will daraufhin, dass China sehr viel reguliert, was die eigenen Einwohner zu sehen bekommen und was nicht.
Genau ähm dann als nächste große Plattform ähm von als Hersteller haben sicherlich einige ähm diese Videospiele interessieren schon öfter mal gehört
und 574 Millionen Nutzer, also machen kommen jetzt schon unter die Milliardengrenze. Ähm aber eine halbe Milliarde Nutzer, das ist schon eine ordentliche Masse. Ähm das war zunächst ein ICQ-Klon, kennt.
Also einfach eben äh Messenger-Chat, Skype im Grunde, so wie man’s anstatt so
Also Video- und Chatkonferenzen, die halt eben drüber machen kann. Heute ist es halt vor allem ein Messenger und ein Webportal mit
QZone, auch ein soziales Netzwerk mit Q Coin, auch Zahlungsdienstleister. Ja. Und die Firma dahinter Tencent ist auch sehr aktiv im Investieren, im Global äh global ja
Geld verteilen und werden uns an die Badökonomie, Baidu Alibaba und Tencent. Ist quasi das Social Media, Facebook et cetera, Konglomerat, alles zusammengefasst.
Dann gibt’s äh Sinabo mit 573 Millionen Nutzern. Einfach nur als inzwischener Begriff für allgemein Mikroblock. Also es gab Twitter.
[11:18] Es gab sehr viele davon, die auch alle Whabo hießen, aber eben Sinas, hat er bekannteste und wirklich am ehesten mit Twitter vergleichbar, weil’s wirklich viele ähnliche Funktionen gibt wie die Menschens wie die Hashtags training, Toppics und so weiter, aber es gibt auch Funktionen wie Storys
Blogs und mit äh auch Eincheckmöglichkeiten in Location, wie man’s von Four Square zum Beispiel kennt. Four Square kenne ich jetzt nicht so gut, aber,
Also man kann sich in äh Locations einchecken. Hier wird so ein bisschen aber einfach nur ich bin jetzt von Corona, okay. Kennen wir auch von Facebook zum Beispiel äh ich verstehe.
[11:55] Also sei dann nur kurz zusammengefasst, dann 573 Millionen Nutzer.
Auf der App gibt es Kurzvideos und Livestreaming. Hm dann.
Klingt auch wieder so ein bisschen wie TikTok für mich jetzt, aber wahrscheinlich eher so ein YouTube den Platz von YouTube ein. Und das geht so ein bisschen Richtung von TikTok auch. Also es gibt auch äh eine
nicht chinesische Variante, davon nennt sich Quark, KWA und die versucht so ein bisschen TikTok-Killer zu werden oder zumindest es geht schon in die Richtung Kurzvideo-Angebote halt. Ähm bei dotierbar mit
die du hingesetzt hast, kann ich wieder mehr anfangen. 448 Millionen monatliche Nutzer ist eine Mischung aus Google und Reddit, also eine Suchmaschine und dann aber auch direkt Neuigkeiten, User gepostete Sachen
Zusammenfassung von äh Bildern, Videos.
Block eintreten. Ja und dann gibt’s noch äh mit 85 Millionen.
Pro Monat. Das ist so ein aufsteigender Shooting Starter so ein bisschen, also
vor allem für den Bereich von Social Sharing, also was man von Instagram, YouTube, Podcast et cetera kennt, also eben ich poste irgendwas und das wird dann halt eben zur Diskussion gestellt.
Halt auch in Kombination mit E-Commerce. Also so ein Mix aus ja. Ab und zu Marketplace, Omi Fans, hast du das aufgeschrieben? No.
[13:04] Eben auch äh vor allem für die Generation ZAD, also für die aktuellen Jugendlichen so in ihrem Zehner, 20er Jahren etwa alt, also Mix aus Instagram, TikTok, Snapchat mit halt auch ein Fokus aus äh auf Fashion und Gesundheit
und vor allem im Schnitt Stand zwanzig einundzwanzig,
extremen Frauenüberschuss. Circa 90 Prozent der.
Sind mit zerrinnen ab dem Jahrgang neunzehnhundertneunzig.
[13:28] 32 Jahre jünger. Mhm.
Äh aktuell wird man stark um männliche Nutzer teils mit sexistisch wirkender Werbung la Beautiful Ladys are all here on.
[13:43] Also man Beiklang hat. Äh ja komm, wir wollen mal mehr Männer hier haben, guckt euch hübsche Mädels an. Schauen, wie sich’s entwickelt, ähm aber wie gesagt, was auch ähm Ausdruck ist für, ich glaube, kleiner roter Brief mehr oder weniger. Das hat,
kulturellen Kontext dort würdest du lange brauchen zu erklären äh aber die entwickeln sich halt auch und kommen auch ganz gut mit.
[14:04] Passend zum Thema auch ein paar chinesische äh Bands mit in die Sendung nehmen, die ja oft ja ein bisschen zu kurz kommen ähm und da habe ich eine gefunden, die ihre Wurzeln innere Monument Mongolei hat, was ja auch Teil von China ist, aber mit sehr phamagolischen.
Einflüssen, eigenes Thema. Die Band heißt und das Lied ist auf der internationalen Version. Das war die chinesische Band Ninetraders.
Mit dem die heißt und nachdem ihr uns in der Volksrepublik-Schiene angeschaut haben, wollen wir noch einmal nach äh Taiwan gucken.
Nur rundherumes chinesisches Social Media Handel, beziehungsweise wir halt in dem zweitgrößten chinesischen sprachigen Land der Erde.
Social Media genutzt wird. Kurz Bikenapen, die Republik Taiwan hat knapp 24 Millionen Einwohner, davon sind etwa.
Ein halb Millionen Einwohner Internetnutzer und etwa 20 Millionen Einwohner sind bei Social Media, das entspricht
90 Prozent der Bevölkerung im Internet und etwa 82 Prozent der Bevölkerung bei
Social Media. Das ist wieder je nach Statistik etwas höherer Anteil als in Deutschland vergleichbar.
Und wo die Volksrepublik China einfach aufgrund der sogenannten Great Firewall, die sich um das gesamte Land schlingt, also eine komplette
eigenes Internetökosystem auch aufgebaut hat, ist Taiwan wesentlich international vernetzter. Und nun mal als Beispiel, Google Yahoo und YouTube sind die drei populärsten Webseiten im Land.
Das spiegelt sich auch durchaus bei Social Media in Taiwan wieder.
[15:33] Platz Nummer 1 mit 21 von knapp 24 Millionen Einwohnern ist der Messenger, beziehungsweise Bezahldienst leihen.
Zur Erklärung äh wird betrieben von dem japanischen Unternehmen, was zu einer südkoreanischen Gruppe gehört und wird ihm vor allem als Messenger wie WhatsApp genutzt
Man kann’s auch damit auch bezahlen, ähnlich wie PayPal mit der der Bezahldienstleien pay, wird betrieben von der japanischen Line Corporation, die zu südkoreanischen Navergruppe gehört, also durch und durch ost asiatisches Programm.
Kurz dahinter mit 20, eine Millionen Nutzern haben wir YouTube, damit.
[16:08] Millionen Nutzern Facebook mit zehn Millionen Nutzern den Facebook Messenger.
Ebenfalls etwa zehn Millionen Nutzern Instagram, sehr bekannte Namen. Ja, mit sechs Millionen kommt dann WeChat.
Nicht nur in der Volksrepublik China ist auch in Taiwan aber längst nicht so weit verbreitet.
Wahrscheinlich auch nicht so so Teil des öffentlichen Lebens wie in China. Ja und dann haben wir die letzten beiden Plätze hier in unserer Liste mit 4,1 Millionen Nutzern, TikTok und mit 2,7 Millionen Nutzern Twitter. Nur mal angemeckt
Hat in Taiwan, was etwa ein Viertel der Bevölkerung von Deutschland hat, genauso viele Nutzer wie in Deutschland selbst etwa.
Ja, wir haben drüber gesprochen, dass Twitter wahrscheinlich auf einen schweren schweren Stand hat.
Und worüber wir auch gesprochen haben, nämlich mit Alexandra Stefano.
[16:53] Nämlich die Social Media Nutzung in chinesischsprachigen Ländern, aber dazu gleich mehr.
[16:58] Ich habe jetzt sehr viel gehört äh über Social Media in China der Volksrepublik äh und Social Media äh in äh Taiwan und äh wunderschönes Lied gesungen haben Santiano zusammen mit äh Alicat Hoa.
Wie zu Hause, denn man kann sich in so einer globalisierten Welt überall fühlen
wie zu Hause. Das waren Santiano featuring Alligator mit Wie zu Hause und wir sind wieder zu Hause, denn zuhause hat sich Christian unterhalten mit Alexandra Stefanoff.
Die gute Dame hat Sinologie und transkulturelle Studien in Heidelberg, Tschengin und Shanghai studiert.
[17:30] Ist die Gründerin von China-Impulse, Co-Autorin des Buches, Digitalisierung, Made in China
China mit KI und Co Wirtschaft, Handel und Marketing transformiert und sie ist auch hohe Herausgeberin des Magazins China im Blick,
Mit Chinapulse macht Alexandra Unternehmen fit für die Zukunft, indem sie ihnen die neuesten Digitalisierungstrends aus China
aufzeigt und was wir halt für unsere eigene Digitalisierung in Europa lernen
können und wir haben mit Alexander gesprochen und ich hatte auch gefragt in China sind über 97 Prozent der Internetnutzer auch bei Social Media. In Deutschland viel weniger.
Sind Chinesen, also Social Media Fino? Ja, also ich denke, unabhängig von Social Media Plattformen kann man auf jeden Fall sagen, dass äh man in China generell viel offener Technologien gegenüber ist.
Man auch ein bisschen äh also eigentlich gar nicht diese German Angst hat, die wir hier äh von uns kennen
man Technologie eher als Gefahr äh wahrnimmt. In China wird Technologie tatsächlich auch viel als Chance gesehen.
Die Leute sind auch sehr, sehr neugierig. Probieren auch sehr, sehr gerne neue digitale Produkte, digitale Plattformen aus, bevor sie entscheiden, ob sie das äh gebrauchen können oder nicht.
Aber sie sind auf jeden Fall im ersten Schritt erstmal sehr innovationsfreudig und äh sehr neugierig was neue Technologien angeht.
[18:44] Gerade.
Soziale Medien, aber auch ähm sehr viele App-Anwendungen in China. Ähm es sind ja doch nochmal,
anders gestaltet, also ein typisches Beispiel, was gerne gelernt wird, ist WeChat, das ist ja eine sehr
populäre chinesische App und da wird immer gerne gesagt, ja das ist ja sowas ähnliches wie WhatsApp. Es ist aber an vielen Stellen.
Ja auch wiederum nicht, also ich weiß nicht, wie sind so deine Kontakte? Du hast ja gesagt, du bist auch äh hast ja auch selbst in China studiert, äh hattest du da auch mit
Rechatten, et cetera zu tun, wie waren so deine Berührungspunkte?
[19:15] Auf jeden Fall. Also dazu muss man sagen, dass man als Ausländer ähm meistens eine andere Version der Apps, also zumindest von WeChat hat.
Man dann auch, äh wenn man beispielsweise ein ausländisches Konto hat, gar nicht alle Funktionen freigeschaltet hat.
Zu bieten hat, wenn dann man aber ein chinesisches Konto hat und auch vor allem in China vor Ort ist.
Äh wie du sagst, es wird zwar oft mit WhatsApp verglichen, aber eigentlich ist WeChat.
Quasi 100 Apps in einer App, deswegen wird sie auch als die super App schlechthin ähm
in China äh genannt. Ähm also es ist in erster Linie ein ein Instant-Messenger ähm bis 2011 zum ersten Mal erschienen und hat eben als
Messenger ist quasi eine Art Kopie von WhatsApp angefangen, ähm ist mittlerweile aber Facebook PayPal und alles mögliche in einem. Ähm,
ist es zum Beispiel so, dass wir in der ersten Linie die WeChat Moments haben, das ist das, was wir auch mit Facebook vergleichen können, dass man dort auch Fotos und Kurzvideos teilen kann und auch sehen kann, was.
Freunde und Bekannte machen, aber die eine der wichtigsten Funktionen von Weed.
Auch Beach Pay, also die Bezahlfunktion.
[20:23] Eben ermöglicht, dass man über WeChat quasi seinen gesamten Alltag auch organisieren kann.
Kann Taxis bestellen, Flüge und Hotels buchen. Man kann Arzttermine vereinbaren, man kann ja seine Gas- und Stromrechnung zum Beispiel,
sogar seine Steuererklärung über WeChat machen. Also es gibt eigentlich kaum etwas, was man über Weeted nicht erledigen kann.
Vor allem, seitdem es seit einigen Jahren auch die Miniprogramme in gibt, das sind quasi Apps innerhalb der App.
Die nicht so viel Programmieraufwand benötigen damit kann man eben alles mögliche auch einbinden,
Man hat eben dann nicht nur seinen äh privaten Account, den man nutzen kann, sondern es gibt auch sehr, sehr viele Unternehmensaccounts.
Da es sich dort auch präsentieren kann. Also WeChat in kann man eigentlich alles machen in China.
[21:10] Wenn man Chinese ist. Du hast ja gesagt als Ausländer hat man da diverse Beschränkungen. Woher kommt das?
Das hängt in erster Linie auch damit zusammen, dass die Bezahlfunktion nicht so gut integriert werden konnte bis jetzt. Ich glaube, das hat sich mittlerweile geändert, aber
war jetzt leider durch die Pandemie auch selber seit zwei Jahren nicht mehr in China, deswegen habe ich das dort vor Ort nicht äh miterleben kann.
Aber in erster Linie hing das vorher damit zusammen, dass man ein chinesisches Bankkonto gebraucht hat, um die ähm WeChat Bezahlfunktion zu nutzen.
Und dadurch konnte man eben alles, was irgendwie mit Bezahlung zu tun hatte, auch wenn es nur das Kennen eines QR-Codes zum Bezahlen ähm in der Offlinewelt sozusagen war.
Konnte man das eben nicht nutzen, wenn man kein kein chinesisches Konto hatte. Mittlerweile kann man ähm soweit ich weiß, auch ausländische Kreditkarten damit verbinden.
Aber es funktioniert nicht immer so reibungslos, wie man sich das vorstellt. Also das hat in erster Linie mit der Bezahlfunktion zu tun und dann gibt es eben ganz viele ähm Funktionen, die eben auch mit dem mit dem persönlichen.
Persönlichen Identifizierung quasi zu tun hat, also wenn man beispielsweise seine Steuererklärung machen möchte, muss man eben auch im chinesischen System eingebunden sein.
Da vielleicht gleich auf das äh Größte und vielleicht auch schwierigste Thema anzusprechen. Ähm China als Staat ist ja definitiv keine Demokratie ähm und was Menschenrecht angeht, das würde sie auch gerne mal als schwieriges Thema mit diskutiert und das ist.
[22:38] Erstreckt sich auch durchaus auf äh sozialen Netzwerken. Du hast ja schon angesprochen, für ReChat gibt’s durchaus Einschränkungen für Ausländer. Ich hatte mich vor Jahren mal bei. Das ist auch so ein Social Media Dienst anmelden wollen. Wurde da gleich auf
Dot com weitergeleitet äh und genauso auch,
Stichwort beziehungsweise TikTok ist ja mehr oder weniger ein und diese App, aber das eine ist halt eben die Festland China Variante und das andere ist die internationale Variante. Also etwas, was halt häufiger
zutrifft äh und wo natürlich auch durchaus die Frage ist, ähm wie vielleicht auch
zwar empfehlenswert für internationale Nutzer sind überhaupt chinesische Apps? Sind die überhaupt im internationalen großartig verbreitet? Wie schaut’s mit Aspekten von auch Sicherheit, Datenschutz et cetera aus?
[23:20] Mhm. Ja, das ist nämlich der große Punkt. Der Punkt Datenschutz, den du auch gerade erwähnt hast, dass es auch mit ein Grund, wieso die Apps äh mittlerweile fast alle getrennt sind und getrennte Nutzer
Basis haben, weil eben äh sehr, sehr viele
ausländische Nutzer auch Angst davor haben, dass die ähm ja dass ihre Daten in China missbraucht werden. Es gibt zwar ähm keine offensichtlichen Beweise dafür. Man kann äh
weder dafür noch dagegen sprechen, dass es äh passiert oder nicht passiert. Aber diese Angst besteht auf jeden Fall und das ist auch mit ein Grund, wieso beispielsweise Doin und TikTok komplett voneinander getrennt sind.
Damit die Daten eben nicht äh die Daten von den ausländischen Nutzern auch nicht in China gespeichert werden und dass die Nutzer eben äh,
ja wissen, dass dass ihre Daten eben ähm nicht von von der chinesischen Plattform genutzt werden kann. Also das ist auf jeden Fall mit ein Punkt, ähm wieso es da auch.
Der einseitige getrennte Apps gibt, auch bei WeChat, bei bei Doin und so weiter.
[24:18] Und äh was den Bereich Datenschutz angeht, also wie gesagt, man kann eigentlich nicht 1hundert Prozent sagen, was dann mit den Daten passiert in China. Aber es ist auf jeden Fall so, dass wir hier ja oft das Gefühl haben, dass es in China gar keinen Datenschutz gibt.
Das stimmt mittlerweile überhaupt nicht mehr. Ähm es ist zwar so, dass die Nutzer tatsächlich diesen sehr starken Gedanken haben, also dass sie dann schon auch eher bereit sind, ihre Daten preiszugeben, um
Komfort zu erlangen, um ähm im Alltag ähm vieles auch besser und schneller erledigen zu können
beispielsweise über WeChat. Aber es ist auch so, dass sich in den letzten Jahren die Nutzer immer mehr Gedanken machen
um ihre Daten, um das, was mit ihren Daten passiert, äh insbesondere wenn es um private Unternehmen geht, wie beispielsweise bei Tencent-Metwe.
Und ähm im im letzten Jahr zum Beispiel im Jahr 2021 gab es in China auch sehr, sehr viele.
Gesetze, Datenschutzgesetze, die eingeführt wurden, dass chinesische Zivilgesetzbuch, das.
Und so weiter. Also da kann man auf jeden Fall sehen, dass sich der Datenschutz auch der DSGVO annähert.
Aber natürlich, du hast es vorhin auch schon erwähnt, in China ist es äh tatsächlich so, dass die Daten dann zwar vor den Unternehmen, vor den privaten Unternehmen geschützt werden und vor anderen Staaten
nicht vor der chinesischen Regierung, also sie für chinesische Regierung steht da auf jeden Fall nochmal oben drüber sozusagen.
[25:43] China selbst ist ja auch ähm ähnlich wie Russland im globalen, sondern komplett eigener Markt für Apps, für Social Media, äh wo immer gerne gesagt wird, bei Russland, das ist halt eben das kulturelle, bei China ist es eher die
Zensur als offizielle Erklärung. Es gibt ja auch die sogenannte Great Firewall. Also das hat eben alles, was reingeht und rausgeht äh aus dem quasi chinesischen Internet, das ist halt eben ja kontrolliert und oder zensiert wird. Das sind zumindest so.
Die da geführt werden. Ähm das hat aber auch dazu geführt ja, dass sich ja das chinesische Internet auch sehr sehr isoliert entwickelt hatte, einfach historisch auch an vielen Stellen, äh dass wir heute eine ganz ganz eigene
Landschaft haben, sei es jetzt im Social Media Bereich oder auch äh prinzipiell was online Dienste an sich angeht. Also wie ist da so dein Eindruck gewesen? Gibt’s in China,
alles das, was man in Europa oder Nordamerika so kennt oder ah ich meine, du hast ja schon mal angesprochen, das ist ja schon als Superapp bezeichnet worden oder wie gestaltet sich das so in China im Vergleich zu dem, was wir halt eben ähm aus.
Unserem Alltag kennen mit zum Beispiel Onlinediensten an sich. Ja, du hast gerade schon die Great Firewall erwähnt. Sie spielt ja auch eine ganz große Rolle.
Dass eben westliche ähm Social Media Plattformen in China zum größten Teil auch gesperrt sind, dass man sie eben nicht nutzen kann.
[26:55] Und so hat sich, du hast es ja auch schon äh gesagt, so hat sich ja auch ein eigenes Plattformökosystem dort entwickelt,
beispielsweise Google Dienste oder Twitter oder Facebook sind nicht einfach so.
Zugänglich einige Plattformen ziehen sich dann auch aus dem chinesischen Markt zurück. Wie es äh zum Beispiel vor kurzem der Fall bei LinkedIn war
Und das hat eben dazu geführt, dass dadurch dass man eben keinen Zugang hatte zu den westlichen Plattformen hat das dazu geführt, dass sich eben diese ganzen chinesischen Pendants ähm
eingebürgert haben und dass sie dann am Anfang
tatsächlich auch eher Kopien von den westlichen Plattformen waren, dass sie sich mit der Zeit aber unglaublich weiterentwickelt haben, auch auf der einen Seite angepasst auf den chinesischen Markt.
[27:36] Und auf die Bedürfnisse der chinesischen Konsumenten und einfach dadurch, dass die Technologie, was wir vorhin schon gesagt hatten, dass die Technologie in China auch eine viel größere Rolle spielt und dass die Gesellschaft viel viel digitaler ist.
Hat auch dazu geführt, dass es äh dort auch sehr schnell sehr viele Funktionen gab, die bei uns jetzt noch,
brauchen, bis sie eingeführt werden. Mittlerweile ist das ja auch fast schon so, dass ähm zum Beispiel Plattformen wie Facebook, äh bei WeChat schauen, was sie.
Ja was sie davon lernen könnten wie sie beispielsweise die Payment-Funktion integrieren können und so weiter, da gibt es ganz viele Funktionen, die mittlerweile auch.
Hier in der westlichen Welt quasi von den chinesischen Apps eingeführt werden. Aber genau du hast es ja schon gesagt,
Zensur spielt in China natürlich auch eine große Rolle. Ähm da werden auf jeden Fall viele Inhalte gefiltert und zensiert. Es werden Posts gelöscht. Es werden,
Accounts teilweise gesperrt. Ähm ich muss dazu aber auch sagen, dass und das ist glaube ich etwas, was man hier auch gar nicht ähm so klar hat, beziehungsweise wo man auch nie.
[28:36] Das ist tatsächlich schon auch ein ja ständiges Spiel ist zwischen den Regulatoren und den Nutzern und dass die Grenzen dort auch immer,
Wieder ausgetestet werden, also zum Beispiel die chinesische Sprache.
Ist unglaublich kreativ. Es gibt ja sehr, sehr viele Wörter, die sich äh nur durch die unterschiedlichen Töne voneinander äh ja unterscheiden.
Man kann eben mit gleich lauten Wörtern im Internet ähm sehr, sehr viel auch ähm ja die Zensur von politischen Themen umgehen.
Die Leute sind da auch unglaublich kreativ, was das angeht und sie schaffen es. Sie sind auch sehr clever und schaffen das tatsächlich immer wieder.
Zensur auch zu vermeiden, indem sie Sachen umschreiben, indem sie neue Wörter erfinden und das gelingt natürlich nicht immer, das gelingt auch nicht ähm dauerhaft.
[29:18] Aber ähm es ist zum Beispiel auch ein Thema, was ich sehr, sehr spannend finde, wenn man sich die sozialen Medien in China anschaut.
Zwar viel zensiert wird, dass es dann aber oft auch Umwege gibt ähm.
[29:30] Über die man auch über viele Themen sprechen kann, was man sich hier vielleicht bei uns gar nicht so richtig vorstellen kann, wenn man auf China schaut und
vorhin auch Wheyboard ähm von gesprochen, vielleicht das noch, um das nochmal kurz in diesem Zusammenhang zu erwähnen,
werden ja auch sehr sehr viele gesellschaftliche Themen diskutiert. Das ist ja auch das ist quasi ein Pondant zu Twitter, wenn man so will als Micro äh Blogging Dienst.
Dient auch als er eine Art Stimmungsbarometer für die Regierung, weil dort soziale Themen auch tatsächlich oft Gehör finden. Sie werden,
oft auch von den Behörden näher betrachtet und vielleicht auch so implementiert, wie sich das die Internetnutzer wünschen.
Um eben auch die Stabilität dem Land aufrecht zu erhalten, weil man auch zum Beispiel auch merkt, über welche Ereignisse oder Skandale sich die Leute unterhalten. Es gibt teilweise Petitionen.
Ähm ja auch einige Auswirkungen auf die Lokalpolitik, die dadurch entstehen.
Also vielleicht könnte man sagen eine gewisse Meinungsfreiheit wenn es eben um soziale Themen geht.
Werden politische Themen äh komplett zensiert, aber soziale Themen können auf jeden Fall.
Diskutiert werden, als was äh wie man sich das hier vorstellt, wenn man so auf China schaut von außen.
[30:41] Das Thema Zensur spielt also durchaus eine Rolle. Im Rahmen ähm gibt es durchaus Möglichkeiten, das so ein bisschen zu umgehen, aber das ist vielleicht gerade für ausländisch Nutzer, also nicht chinesische Nutzer, durchaus eine ähm vielleicht ein wichtiger Hinweis von sich dessen Bewusstsein
dass es halt eben bei diesen Apps durchaus auch halt eben eine gewisse auch manchmal Datenweitergabe oder Vergleichbares gibt. Leider ist da nicht viel drüber bekannt, weil da jetzt wir im Normalfall nicht irgendwie groß mit tausieren gegangen wird.
Aber wenn man halt eben äh in China arbeitet, lebt oder einfach nur Urlaub macht,
denke die Apps können grade vor allem auch reChat, wenn du auch sagst es ist ja quasi die super App für alles ist, wo man ja auch bezahlen kann, wo Kontakte drüber laufen und so weiter. Ich denke, schaden kann’s auf jeden Fall nicht, die zu haben, wenn man eine Weile dort unterwegs ist, aber man sollte sich natürlich schon im Hinterkopf behalten, ähm was man sich dann natürlich dann drauf in.
[31:26] Installiert und ähm damit würde ich’s vielleicht an der Stelle auch damit erstmal belassen und ähm vielleicht noch mal einen Blick auf ein
anderes China werfen nämlich Taiwan, die sind ja auch genauso ähm als ja auch sehr chinesischsprachig affine ähm Regionen
wo es ja international durchaus äh Problematiken gibt bezüglich staatliche Anerkennung, aber das lassen wir jetzt mal außen vor. Aber die sind ja ähm genauso auch in diesen Bereichen, in diesem kulturellen Bereich mit angesiedelt, wo man sagen kann ähm bei.
Erfolgsrepublik China gibt es halt eben einige.
[32:02] Salz, wo man auch wirklich sagen kann, ich habe da grade mal so eine Top-zwanzig-Liste äh bei mir mit offen, ähm zum Beispiel von Timo und Beido angeführt wird. Das sind jetzt beides sehr chinesisch äh sprachige Angebote, haben wir äh beispielsweise bei den meistgenutzten Social Media Plattformen und auch Webseiten in Taiwan, das sehe ich zum Beispiel
Google und Yahoo auf den Ersten
Plätzen, genauso wie YouTube und Facebook bei Social Media Diensten. Kann man da sagen, dass äh Taiwan zum Beispiel dahingehend wesentlich verwestlichter ist, was jetzt die
Plattformnutzung angeht oder gibt’s da auch so bestimmte Ausnahmensituationen?
[32:35] Also wenn man das vergleicht, kann man das auf jeden Fall schon sagen, da wird zwar auch WeChat äh viel genutzt, aber nicht in dem Ausmaß, in dem es in China genutzt wird
wie du schon gesagt hast in Taiwan hat man eben auch Zugang zu den ganzen westlichen Plattformen.
In äh China, also auf dem Festland sozusagen kann man zwar auch teilweise über VPN-Clients darauf zugreifen, aber diese wurden auch in den letzten Jahren immer mehr gesperrt, immer mehr,
blockiert auch aus den App Stores, also in China gibt es auch ein paar Umwege, um eben Zugang zu bekommen zu den
Plattform wie YouTube und Facebook ähm ist die Nutzung ist aber nicht sehr weit verbreitet, wohingegen ähm es in Taiwan eben so ist, dass sie nicht gesperrt sind.
Und dass es äh dass die Leute dort tatsächlich auch sehr viel Facebook nutzen, sie nutzen auch sehr viel Laien ähm als äh Messenging App.
Aber ja auch das was wir von hier kennen, Instagram, Facebook Messenger, das ist in in Taiwan auf jeden Fall auch verbreitet was was man auf dem Festland eben nicht beobachten kann.
[33:34] Wenn du’s in einem Satz zusammenfassen müsstest, wie würdest du die Social Media Situation in China eigentlich umschreiben?
[33:43] Also ich würde sagen, dass es, wenn man sich die Funktionen anschaut, dass man auf jeden Fall viel mehr Möglichkeiten hat. Es gibt auch ähm.
Ja die die Customer Journey ist verläuft auf viel äh reibungsloser, auch wenn es zum Beispiel um Livestreaming geht, aber man muss natürlich auch im Hinterkopf behalten, dass eben äh die Zensur tatsächlich auch stattfindet, dass da Inhalte auch teilweise.
Gesperrt werden. Ich muss sagen, mit meinem hatte ich nie ein Problem. Es wurde bei mir nie irgendeine Nachricht gelöscht oder zensiert. Ähm ich habe das noch nicht selber erlebt,
Aber das ähm muss man auf jeden Fall im Hinterkopf behalten, dass das eine Möglichkeit ist.
[34:20] So könnte man das Fazit sagen, bewusst mit den Materialien, mit den Plattformen umgehen, aber vielleicht trotzdem einfach mal ausprobieren und schauen, was sie können.
[34:29] Auf jeden Fall würde ich sagen. Genau, also ich muss dazu auch sagen, ich bin da auch, was Daten, Sammlung und so weiter angeht.
Finde ich, dass ähm beispielsweise Facebook ja auch nicht viel besser ist in dem Sinne, weil Facebook werden ja auch sehr, sehr viele Daten gesammelt,
gehen ja immer davon aus, dass das viel besser ist, weil sie dann in den USA sind und nicht in einem autoritären Staat wie China. Aber ich finde, dass ähm ja, das hat.
Ist nicht unbedingt so, also natürlich ist es ein Unterschied, aber es werden trotzdem auch sehr sehr viele Daten gesammelt von privaten Unternehmen, bei denen wir als Nutzer auch nicht genau wissen, was mit ihnen passiert.
[35:06] Damit Alexander, vielen, vielen Dank für deine Einschätzung und ähm da irgendwelche letzten Worte, wo man dich vielleicht auch im Online-Bereich finden kann.
[35:15] Ich bin auf LinkedIn sehr aktiv, da freue ich mich auf jeden Fall über Vernetzungen. Ich poste dort auch regelmäßig zum Thema Digitalisierung in China zu den neuesten Trends.
Entwicklungen und ähm ansonsten auf meine eigenen Webseite China Minus Impulse Punkt DE. Äh dort habe ich auch äh ja alle Workshops und alles, was.
Anbiete zum Thema Digitalisierung in China. Ja, vielen Dank Alexandra. Ähm auch von mir.
Von der Einblick das ganze Interview wird sich auch noch ohne unsere Sendung zum Nachhörengeister Punkt com und am Ende von jeder Folge wollen wir auch den Podcast hören nochmal Musik äh anbieten, die ihr nicht kommerziell frei verwenden dürft
Das kommt wieder vom Golden Sun Remix Album veröffentlicht unter OC-Remix World Reaghted. Äh dort ist der Nutzer mit Nutzern HMG,
spielt ihr zwei traditionell chinesische Instrumente.
[36:04] Habe ich dir ausgesprochen, danke Christian. Ähm und das Stück nennt er.
[36:12] Music.
[38:57] Das war reflection of the Wolf Moon.
Remix vom Theme aus dem äh Videospiel Golden Sun veröffentlicht auf Ozean Remix. Nicht kommerziell frei verwendbar. Der Musiker hier ist Guita SV.
Album ist World Readed und damit sind wir nach äh dieser zum ganzen,
geballten Informationen über Social Media im chinesischsprachigen Raum und dem sehr schönen Interview äh mit Alexandra am Ende angelangt. Hausmeisterin haben wir keine Zeit mehr, aber war sehr schöne Folge von dich Christian. Ja, fand ich auch.
Das war’s für heute. Tristan hat mich gefreut, hat mich auch sehr gefreut, Christian und nächstes Mal geht es um Content Mark.
[39:32] Music.
[39:41] Das war Online-Geister. Radio bei Netzkultur, Social Media und PR. Von und mit Tristan Bialet und Christian Allner. Alle Links zur Sendung.
[39:52] Des Archiv zum Nachhören gibt es unter WWW Punkt Onlinegeister.
[39:57] Music.
Moderatoren & Gäste
An dieser Episode haben in zunehmender Follower-Zahl mitgewirkt:
- Moderation und Musik: Tristan Berlet (Twitter)
- Co-Moderation und Recherche: Christian Allner (Tools und Tipps für digitales Arbeiten)
Gespielte Musik in der Radioversion
Für alle Songs, siehe unsere Spotify-Playlist. Folgende Stücke liefen bei Radio Corax:
- Nine Treasures – 世界末日 (Shìjiè mòrì)
- Santiano ft. Alligatoah – Wie zuhause
- A World reignited – Reflection of the Wolf Moon GuitarSVD: Erhu, Guzheng
Quellen & Links
- siehe SocialMediaStatistik.de
Erwähnte Folgen
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